Landwirtschaft – Kalk als Düngemittel
Böden und Ackerflächen sind nur fruchtbar, wenn der Säure-Basen-Haushalt zu den Pflanzen passt, die darauf gedeihen sollen. Ist der Säuregehalt im Boden zu hoch, so wird das Pflanzenwachstum gehemmt. Kalk kann ihn senken, weswegen beispielsweise Waldböden aus Gründen des Naturschutzes gekalkt werden.
Außerdem benötigen Pflanzen zum Wachsen Kalziumoxid, das sie sich aus dem Boden ziehen. Irgendwann ist der Bestand jedoch aufgebraucht und es muss dem Boden wieder zugeführt werden, damit die Böden fruchtbar bleiben.
Darüber hinaus verbessert Kalk auch die physikalischen Eigenschaften des Ackers, weil er den Boden auflockert. Zusätzlich verschlammt und verkrustet die Oberfläche bei Regen nicht so stark. Kalkreiche Böden bieten zudem günstige Lebensbedingungen für Klein- und Kleinstlebewesen.